Erfreulicher Auftakt für Berliner Ruderer in London

Einen starken Start haben die Berliner Ruderer am ersten Tag der Olympischen Spiele in London hingelegt. In den Vorläufen gelang zwei von drei Booten der direkte Einzug ins Halbfinale. Am Sonn- und Montag stehen weitere Vorläufe und die ersten Hoffungsläufe an. Hier stehen die Chancen für unsere Ruder-Olympioniken gut. „Eine erfreuliche Auftaktbilanz“, fasst beim Landesruderverband Berlin (LRV) dessen Sprecher Ulf Baier die Ergebnisse zusammen.

Mit Steuermann Jörg Sauer und Steuerbord-Riemer Andreas Kuffner (Beide BRC) sitzen gleich zwei Berliner im Deutschlandachter. Das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes qualifizierte sich mit einem Start-Ziel-Sieg souverän für das Finale am Mittwoch. „Mit dieser Leistung hat die Mannschaft ihren Anspruch auf einen Spitzenplatz eindrucksvoll untermauert. Die Konkurrenz bleibt allerdings hart. Wir drücken die Daumen für die Goldmedaille am Mittwoch“, heißt es aus dem Leistungszentrum am Hohenzollernkanal.

Ein klarer Sieg gelang ebenfalls dem Frauen-Doppelvierer mit den Berlinerinnen Britta Oppelt (RV Hellas Titania) und Julia Richter (Rk am Wannsee). Das Boot setzte sich von Beginn an leicht in Führung, dicht gefolgt von den USA. Deutschland zog am Ende mit gut 2 Sekunden Vorsprung vor den USA ins Final A ein. „Eine tolle Leistung. Hier stehen die Chancen für eine Olympiamedaille am Mittwoch ebenfalls gut“, freut man sich beim Landesruderverband. Aber auch hier gilt: „Jedes Rennen ist ein neues Rennen, denn die Konkurrenz schläft nicht.“

Für den Zweier ohne Steuermann mit Anton Braun (BRC) führt der Weg ins Halbfinale über den Hoffnungslauf am Montag. Dem Boot gelang es mit einem vierten Platz nicht, sich auf dem Dorney Lake direkt für die nächste Runde zu qualifizieren. Beim LRV gibt man sich dennoch optimistisch: „Zwischen beiden Rennen liegt ein Tag zur Regeneration und Vorbereitung. Die Chancen für das Halbfinale stehen weiterhin gut“,  sagt Baier.

Am Sonntag steht für Linus Lichtschlag (Rk am Wannsee) im leichten Doppelzweier der Vorlauf an. Einen Tag später heißt es Daumen drücken auch für Tina Manker (ebenfalls Rk am Wannsee). Sie tritt im Doppelzweier an. „Nach den Vorleistungen beider sind wir optimistisch, dass sie sich ohne den Umweg über den Hoffnungslauf für die nächste Runde qualifizieren“, sagt Baier. Berlin stellt mit acht von 48 Athleten das größte Kontingent der deutschen Olympia-Mannschaft im Rudern.

Weitere Hinweise zu den olympischen Ruderwettbewerben finden Sie unter http://www.rudern.de/.

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