Landesruderverband Berlin e.V.

Trainer-Fortbildungsoffensive beim LRV

Gut ausgebildete Trainerinnen und Trainer – darauf legt der Landesruderverband großen Wert. Es geht um Training, das motiviert und Spaß macht – ohne Verletzungsrisiko. Deshalb findet gegenwärtig im Ruderzentrum am Jungfernheideweg wieder ein Lehrgang zum Erwerb der C-Lizenz statt. 14 Mitglieder aus Berliner Rudervereinen nehmen teil. Sie sind vor allem im Kinder- und Jugendbereich aktiv.

Auf dem Programm stehen an mehreren Wochenenden Präsenz- und Online-Seminare, u. a. über Organisation des Rudersports, Trainingslehre, Wettkampfregeln, Bootskunde, Athletik-Training,Videoanalyse im Ruder-, Ergometer- und Krafttraining, Sportpsychologie u.v.m.

LRV-Präsidiumsmitglied und Landestrainer Paul Habermann hat den Lehrgang auf die Beine gestellt. Er konnte viele Experten und die besten Trainer des LRV als Referenten und Referentinnen gewinnen, um eine passgenaue Ausbildung anzubieten. Der Ausbildungsplan orientiert sich am DOSB-Lizenzwesen und den Vorgaben des Deutschen Ruderverbands. Den sportartübergreifenden Basislehrgang für die Lizenz absolvieren die Teilnehmenden an der Gerhard-Schlegel-Sportschule des LSB Berlin .

Weil Sportvereine sichere Orte für Kinder und Jugendliche sein sollen, wird das LSB-Kinderschutzsiegel für Vereine und Verbände ab 2026/27 verpflichtend. Was das bedeutet und welche Kriterien für den Erhalt des LSB-Kinderschutzsiegels gelten – darüber informiert LRV-Kinderschutzbeauftragte Grit Quernheim im Rahmen des Lehrgang.

Abrudern 2025 - ein Tag des Wiedersehens und der Kommunikation

Abrudern 2025 – das war auch in diesem Jahr wieder mehr als eine große Sternfahrt zum Abschluss der Saison. Abrudern heißt vor allem: Gemeinschaft, Wiedersehen, fröhlich sein, den Rudersport feiern und Pläne fürs nächste Jahr schmieden. Fast 70 Boote, vor allem Vierer und Achter, mit 340 Aktiven an Bord steuerten aus allen Himmelsrichtungen in Richtung Seddinsee. Viele Ruderbegeisterte kamen auch über Land zum ESV Schmöckwitz. Dass die Sonne strahlte – damit war laut Wetterprognose mit Regen und Wind nicht zu rechnen.

Ehrenamtlich Engagierte hatten alles liebevoll vorbereitet: Suppen gekocht, Kuchen gebacken, Getränke bereitgestellt und das Ankommen und Ablegen der Boote durchgeplant. Es wurde getanzt – die Dampferdisco sorgte für Stimmung. Und es gab genug Gesprächsstoff vor der Winterpause.

„Kommunikation mit anderen Vereinen und dass man sich sieht, das ist das Entscheidende beim Abrudern", sagte Daniela Sieg vom ESV Schmöckwitz. Ihre ganze Familie ist Mitglied in dem Verein und hilft mit, diesen Tag auf die Beine zu stellen.

Segenspreis für die Handicap-Ruderer des BRC Hevella

Die Abteilung Handicap-Rudern des Berliner Ruder-Club Hevella ist mit dem Segenspreis 2025 ausgezeichnet worden. Das Paul-Gerhard-Stift würdigt mit diesem Preis Menschen und Initiativen, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. „Sie sind ein Segen für die Stadt und werden dringend gebraucht – in und für Berlin“, so der Regierende Bürgermeister und Schirmherr, Kai Wegner.

Die Handicap-Abteilung beim BRC Hevella gibt es seit 22 Jahren. Aktuell rudern dort acht Aktive mit geistiger Beeinträchtigung und zwei Unifiedpartner. Mit dem Preisgeld rückt ihr Ziel näher, an den Nationalen Special Olympics im Sommer 2026 in Saarbrücken teilnehmen zu können. Sie können das Preisgeld für die Reisekosten einsetzen. „Jahrelanges Engagement zahlt sich aus, ich bin echt happy", so die Gründerin und Leiterin der Abteilung, Monika Tampe.

Weitere Infos:

https://brunnenmagazin.de/segenspreis-2025/

Frauen-Doppelvierer mit Trainer für Championswahl 2025 nominiert

In Berlin können wieder die Champions des Jahres gewählt werden. Bei den Frauen-Teams ist u. a. der Doppelvierer nominiert. Sarah Wibberenz, Frauke Hundeling, Lisa Gutfleisch und Pia Greiten haben in dieser Saison WM-Bronze und EM-Silber gewonnen – sie trainieren im Ruderzentrum Berlin. Auch ihr Erfolgstrainer Marcin Witkowski steht bei den Champions 2025 zur Wahl.

Hier kann für die Ruderinnen und ihren Trainer abgestimmt werden: https://wahl.champions-berlin.de/

Zur Auswahl stehen insgesamt wieder je zehn Kandidatinnen und Kandidaten, dazu zehn Männer- und zehn Frauen-Teams sowie zehn Trainer und Manager.

Die digitale Abstimmung läuft bis 11. November 2025. Die Auszeichnung erfolgt auf einer Gala am 29. November 2025. Es fließt zu gleichen Teilen das Votum des Publikums und einer Expertenjury in das Ergebnis ein.

Fotos: meinruderbild, Christian Schwier,

Fortbildungsangebote für Trainer*innen und Sportler*innen U17-19

Der Landesruderverband Berlin schreibt folgende Fort- und Weiterbildungsangebote für Trainer*innen und Sportler*innen aus:

  1. Riggerworkshop am 29. + 30.11.2025 zur Verlängerung der Lizenzen A, B und C
  1. Kostenfreie Fortbildungsangebote speziell für Sportler*innen U17/19

 

Anmeldungen und weitere Informationen über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

„Dank aller Helfer eine tolle Bühne für den Rudersport" – 96. Internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin"

Hier geht es zu einem kurzen Video über die Regatta:

Ruderboote auf der Innenstadt-Spree – ein ungewöhnlicher Anblick. Spaziergänger, Touristen, Radfahrer staunten. Rudern ist dort normalerweise verboten. Eine Ausnahme einmal im Jahr ist die Internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“ – eine der traditionsreichsten Sportveranstaltungen in der Hauptstadt. Am 11. Oktober 2025 fiel der Startschuss zum 96. Mal. Ausflugsdampfer und Motorboote blieben liegen, als die Regatta um 13 Uhr an der Mörschbrücke begann. In Minuten-Abständen machten sich die Vierer und Achter auf den Weg – über 7.000 Meter vorbei am Park Charlottenburg, an der Siegessäule bis zum Haus der Kulturen der Welt neben dem Bundeskanzleramt. Dort läutete LRV-Präsidiumsmitglied Matthias Grüneberg die Zielglocke. Und die Sir Gusche Band steigerte wieder traditionell die gute Stimmung.

Mit dabei waren 140 Boote mit rund 840 Aktiven aller Altersklassen. Sie kamen aus ganz Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien. „Berlin ist immer eine Reise wert", erklärten die Gäste vom Tribesmen Rowing Club, die zu Hause im irischen Galway auf dem Corrib River trainieren. Sie waren das erste Mal in Berlin dabei und haben auf Anhieb ihr Rennen gewonnen. Mit Medaillen um den Hals versprachen sie, im nächsten Jahre auf jeden Fall wiederzukommen und noch mehr Teams mitzubringen. Sie nahmen vorweg, was Moderator Thomas Kohlisch launig als ungeschriebene Regattaregel bezeichnete: Wer gewinnt, muss nächstes Mal wieder mitmachen. Er moderierte die Siegerehrung gemeinsam mit LRV-Präsident Thomas Haun, LRV-Ehrenmitglied Michael Hehlke sowie den Ehrengästen Dunja Wolff, stellv. Vorsitzende des Sportausschusses im Abgeordnetenhaus von Berlin, und Ulrike Hartmann, LRV-Präsidentin Brandenburg.

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