Landesruderverband Berlin e.V.

Berliner Ruderer helfen Geflüchteten aus Kiew

Die Solidarität mit der Ukraine ist auch im Rudersport groß. Ein Beispiel sind Bogdana Vasyliv und ihre Mutter Halyna. Sie flüchteten vor einem Monat aus Kiew. Dank sportlicher Kontakte zu Berliner Ruderern bekamen sie für zwei Wochen eine Unterkunft im Bootshaus in Tiefwerder – bei den Ruderern der Turngemeinde in Berlin 1848. Jetzt wohnen sie auf Initiative des Landessportbunds Berlin mit anderen Geflüchteten im Horst-Korber-Sportzentrum. Dort kann Bogdana die Möglichkeiten nutzen, die die nahegelegene Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule bietet. In Kiew hatte die 16-Jährige vier Jahre eine Sportschule besucht. Mehrfach stand sie in ihrer Altersklasse auf dem Siegerpodest: Sie ist ukrainische Meisterin im Achter und Kiewer Meisterin im Einer. A. B.

 

 

 

Gute Leistungen der Junioren

Die Berliner Junioren kehrten mit guten Ergebnissen von der DRV-Leistungsüberprüfung in Krefeld zurück. Wir gratulieren:

 

         Jakob Geyer (BRC) zum Sieg im Doppelzweier und zu Platz 3 im Einer

 

         Aaron Fuchs und Lars Veckenstedt (beide BRC) zu Platz 3 im Zweier ohne

 

         Gustav Kämmer, Yannik Sens (beide RK am Wannsee) zu Platz 3 im Vierer ohne

 

Weitere Infos:

 

https://www.rudern.de/news/gute-leistungen-des-para-und-u19-teams-in-krefeld

 

Fotos: DRV/Seyb

 

Zweimal Gold auf den Kleinbootmeisterschaften für den RCT

Ein Bericht des Ruder-Club Tegel 1886 e.V. von Franziska Haupt & Merle Schwarz

 

 

Mit großem Stolz beglückwünschen wir unsere beiden Spitzensportler*innen Alyssa Meyer und Olaf Roggensack zu ihren Siegen bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften 2022 in Krefeld!

 

Start-Ziel-Sieg

 

Im Halbfinale am Samstag musste im Zielbereich der Frauen Zweier-ohne noch ein Photofinish dienen, um die Siegerinnen des Halbfinals auszumachen. Der Bugball von Alyssa und ihrer Partnerin Melanie Göldner vom Ruder-Club Potsdam lag dabei noch drei hundertstel Sekunden hinter dem Siegerboot. Doch umso motivierter gingen beide am Sonntag das Finale an und konnten am Ende die Deutschen Kleinbootmeisterschaften souverän mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entscheiden.

 

In einem Interview mit dem Deutschen Ruderverband (DRV) freut sich Melanie: „Unser Ziel war es schon, ganz oben zu stehen. Aber dass es so gut läuft, hätten wir nicht gedacht. Wir sind zufrieden.“ Alyssa erklärt dem DRV: „Wir wollten das Frauen-Riemen-Team wieder nach vorne fahren und da anknüpfen, wo wir in den vergangenen Jahren aufgehört haben und das Team aufbauen.“

 

Das Saisonziel der beiden ist also klar: Nach dem nationalen Erfolg am Wochenende nun auch international wieder ganz oben mitzumischen.

Endlich wieder Früh-Regatta in Grünau

LRV-Präsident Karsten Finger spricht im Vorwort für das Programmheft der Früh-Regatta allen Berliner Ruderinnen und Ruderern aus der Seele: „Endlich – nach zwei Jahren harter Unterbrechung findet nun der Restart auf der Olympia-Regattastrecke mit unserer traditionellen Berliner Früh-Regatta statt."

 

Rund 600 Ruder*innen aller Altersklassen und aus mehreren Bundesländern gingen vom 22. bis 24. April 2022 in Grünau an den Start. Sie haben alle, wie es Karsten Finger formuliert, „diesen Tag herbeigesehnt". Es waren drei Tage voller Regatta-Betrieb. Zuschauer feuerten die Athleten vom Ufer aus lauthals an.

 

Am Ende sind die Gäste vom Pirnaer Ruderverein mit 27 Siegen am erfolgreichsten. Knapp dahinter auf Platz 2 landet die Ruder-Union Arkona mit 26 gewonnenen Rennen. Es folgen der Ruderklub am Wannsee (21), der RC Tegel 1886 (16) und die RG Wiking (12).

Vier Medaillen für Berlin bei Deutscher Kleinbootmeisterschaft

Zwei Gold- und zwei Silbermedaillen erkämpften Berliner Ruder*innen bei der Deutschen Kleinbootmeisterschaft am 23. und 24. April 2022 in Krefeld.

 

Wir gratulieren:

 

     •  Alyssa Meyer vom RC Tegel 1886 zu Gold im Zweier ohne

 

     •  Olaf Roggensack vom RC Tegel 1886 zu Gold im Zweier ohne

 

     •  Hannah Reif vom RK am Wannsee zu Silber im Zweier ohne

 

     •  Wolf Niclas Schröder von der RU Arkona 1879 zu Silber im Zweier ohne

 

     •  Max Röger von der RG Wiking zu Platz 4 im Leichten Einer

 

     •  Moritz Wolff vom BRC zu Platz 5 im Einer

 

     •  Anton Finger vom BRC zu Platz 6 im Einer

 

     •  Paul Gebauer vom Potsdamer RC Germania zu Platz 6 im Zweier ohne

 

1.000-Euro-Spende für Ukraine-Hilfe

Der Landesruderverband hat 1.000 Euro für die Ukraine-Hilfe gespendet. Das Geld kam bei einer Sammlung am traditionellen Flaggentag im März zusammen. Es wurde an die Caritas International überwiesen und kommt den Betroffenen des Krieges in der Ukraine zu Gute, teilte das Hilfswerk der deutschen Caritas dem LRV in einem Schreiben mit.

 

In den Schreiben heißt es u. a.: „Wir sind in engem Austausch mit unseren Partnern in der Ukraine und tun alles, um die Not der Menschen zu lindern – sowohl im Land selbst als auch in den Nachbarländern… Danke, dass Sie uns helfen, die Schwächsten zu stärken und ihnen Recht und Stimme zu geben."

 

 

Foto: Jürgen Engler (LRV-Flaggentag, 27. März 2022)

 

Wieder Anrudern beim FRV

Die Rudersaison 2022 ist offiziell eröffnet. Der Friedrichshagener Ruderverein (FRV) lud traditionell zum Anrudern ein. Über 300 Ruderer und Ruderinnen aus Berlin und dem Umland steuerten am 2. April in Richtung Müggelspree. Die weiteste Anreise hatten Ruderer aus Essen. Sie pflegen schon lange gute Kontakte zu dem Verein in Treptow-Köpenick, der 155 Mitglieder hat.

 

Das letzte Anrudern beim FRV fand wegen Corona vor drei Jahren statt. 2020 konnten die Berliner Rudervereine die Saison erst im August begrüßen. Gastgeber war damals der Richtershorner RV. „Jetzt freuen wir uns, dass wir wieder das Anrudern ausrichten können", sagt Jens Sparmann. Er rudert seit 25 Jahren im FRV, engagiert sich schon viele Jahre im Vorstand und ist seit dem Jahreswechsel der neue Vorsitzende des Vereins.

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