Landesruderverband Berlin e.V.

125 Jahre Ruderverein Vorwärts Berlin e.V.

Am 16. Mai 2017 jährte sich das 125-jährige Bestehen des Rudervereins Vorwärts Berlin e.V. Für den LRV Berlin überreichte Geschäftsführer Michael Hehlke die 125-Jahre-LRV-Flagge und die besten Wünsche. Auch der Landessportbund Berlin gratuliert in seiner aktuellen Mai-Ausgabe der Verbandszeitschrift. Hier findet Ihr den entsprechenden Artikel.

125 Jahre Rudern in Friedrichshagen

Der FRV feiert Jubiläum

Der „Tag des Rudersports" fand in diesem Jahr am 6. Mai in Berlin beim Friedrichshagener Ruderverein (FRV) statt. Zugleich feierte der Verein das Jubiläum „125 Jahre Rudern in Friedrichshagen”. Die Liste der Ehrengäste im Bootshaus an der Müggelspree war deshalb lang: u. a. Matthias Schmidt (Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages), Karsten Finger (Vorsitzender des LRV Berlins) und Bezirksbürgermeister Oliver Igel.

Früh-Regatta in Grünau - Auftakt für das Wettkampfjahr 2017

Eisige Kälte, Regen, Hagel und Sturm hielten die Berliner Leistungsruderer nicht davon ab, vom 21. bis 23. April in die neue Wettkampfsaison zu starten. Gute Traditionen gilt es pflegen, denn die Früh-Regatta des Landesruderverbandes gehört schon lange zu den größten Regatten hierzulande.

Auf dem Programm in Grünau standen in diesem Jahr über 160 Rennen im Einer, Zweier, Vierer und Achter von der Kinder- bis zur Seniorenklasse – mit einer Streckenlänge je nach Altersklasse zwischen 300 und 3000 m. Die knapp 900 Ruderinnen und Ruderer kamen aus über  80 Vereinen in Berlin, Brandenburg und den anderen Bundesländern, die weiteste Anreise hatte ein Masters-Ruderer aus Kiew. Die Veranstalter des Landesruderverbandes hatten angesichts der großen Teilnehmerzahl wieder ein rasantes Tempo eingeplant: Rund alle fünf Minuten wurde ein Rennen gestartet.

Anrudern am 1. April beim Friedrichshagener Ruderverein

Herrliches Frühlingswetter lockte am 1. April über 100 Boote und fast 700 Teilnehmer zum offiziellen Anrudern nach Berlin-Köpenick. Gastgeber der traditionellen Veranstaltung des Landesruderverbandes war der Friedrichshagener Ruderverein, wo die Berliner Ruderinnen und Ruderer schon in den vergangenen Jahren mehrmals in die Saison gestartet sind. Begrüßt wurden die Wanderruderer u. a. vom LRV-Vorsitzenden Karten Finger sowie den Vorstandsmitgliedern Gabriela Brahm, Angela Haupt, Ingrid Ehwalt, Deborah Jautzke und Jörg Ingenhütt.

Viele Vereinsmitglieder und Gäste werden sich hier an der Müggelspree in Kürze wiedersehen: Auch der Deutsche Ruderverband eröffnet die Wassersportsaison in diesem Jahr am 6. Mai beim Friedrichshagener Ruderverein, der den „Tag des Rudersports“ unter dem Motto „125 Jahre Rudern in Friedrichshagen“ ausrichtet.

LRV auf der Publikumsmesse WASsERLEBEN

200 Meter in 40,8 Sekunden. Jonas ist leicht verschwitzt und pustet. Der Achtklässler aus dem Wald-Gymnasium in Berlin-Charlottenburg saß zum ersten Mal auf einem Ruder-Ergometer. „Hat Spaß gemacht, aber ich würde gern mal in richtigen Booten rudern.“ Das wäre möglich, denn seine Schule kooperiert mit der Schule im Olympiapark, wo Rudern zu den Schwerpunktsportarten gehört und der Ruderer Olaf Roggensack 2016 zum Eliteschüler des Jahres gekürt wurde.

Jonas besuchte mit seiner Klasse die Publikumsschau WASsERLEBEN, die zum Rahmenprogramm der Messe WASSER BERLIN INTERNATIONAL gehörte.  Der Landesruderverband war an den vier Messetagen vom 28. bis 31. März vor Ort mit zwei Ergometern und viel Info-Material über umweltfreundlichen Wassersport.  Zahlreiche Lehrer aus Berlin und Brandenburg, die die Messe als Ausflugsziel für einen Wandertag nutzten, kamen mit ihren Schülern auch am LRV-Stand vorbei. „Dass die Schüler auf den Ergometern selbst aktiv werden können, ist eine gute Abwechslung im Messeprogramm“, sagte die Lehrerin Sylke Zimmer von der „Grundschule am Wäldchen“, die sich mit ihrer Klasse auf den weiten Weg von Strausberg nach Berlin gemacht hatte. 

„Veränderungen müssen kommen“

Mit dem 1. Berliner Rudertag am 19. März 2017 begann eine neue Zeit beim Landesruderverband Berlin: Auf der Tagesordnung standen Neuwahlen des Vorstands, DOSB-Leistungssportreform, Schlüsselübergabe für den neuen Anbau am Landesleistungszentrum und Ehrung der erfolgreichen Spitzensportler und Nachwuchstalente als Dank und Ansporn.
Die über 200 Teilnehmer und Gäste spüren das Besondere des Tages auf den ersten Blick: Die große Sporthalle im Ruderzentrum am Jungfernheideweg, wo normalerweise die Kaderathleten trainieren, war festlich geschmückt: Tische weißgedeckt, Stühle dicht gestellt, die Flaggen der 59 Mitgliedsvereine aufgefädelt und an der Stirnseite ein übergroßes Foto mit den glücklichen Olympiasiegern 2016 im Doppelvierer. Ein erster optischer Hinweis auf die erfolgreiche Bilanz des Landesruderverbandes, der zu den größten, traditionsreichsten und medaillenträchtigsten Berliner Sportfachverbänden gehört. Allein das Ergebnis der Olympischen Spiele in Rio spricht für sich. Der DRV kehrte mit zwei Gold- und einer Silbermedaille zurück. An allen drei Medaillen waren Berliner beteiligt - als Athleten und Trainer.

LRV würdigte Monika Tampe, Dr. Dieter Altenburg und Hans-Joachim Behrendt

Beim 1. Berliner Rudertag haben wir drei verdienstvolle Ehrenamtliche ausgezeichnet. Unser Vorsitzender Karsten Finger überreichte die Goldene Ehrennadel an Monika Tampe. Sie ist eine der Ersten, die das Para-Rudern in Berlin und Deutschland etabliert hat. Handicap-Ruderrinnen und -Ruderer nehmen inzwischen selbstverständlich an Regatten teil, u. a. an der Früh- und Sommerregatta und an der Internationalen Langstreckenregatta „Quer durch Berlin”. Monika Tampe trainiert erfolgreiche Spitzenathleten, die bei Weltmeisterschaften starten und ebenso bei den Olympischen Spielen in Peking und London dabei waren.

Dr. Dieter Altenburg und Hans-Joachim Behrendt wurden mit der Ehrenmitgliedschaft des Landesruderverbandes Berlin ausgezeichnet.
Dieter Altenburg engagierte sich nach seiner hauptamtlichen Tätigkeit als leitender Bundestrainer im Juniorenbereich von 1992 bis 2006 viele Jahre in unterschiedlichen Positionen für den Leistungssport: Zehn Jahre war im LRV-Vorstand verantwortlich für den Leistungssport.

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