Große Stadtdurchfahrt: „Berlin ist auch auf dem Wasser immer eine Reise wert"

Veröffentlicht in Breitensport und Wanderrudern

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„Es war richtig toll, durchs Zentrum zu rudern." „Wir waren mit einem Kirchboot, zwei Achtern, einem Vierer und einen Dreier ebenfalls dabei." „Freue mich schon auf das nächste Jahr." Es gab spontan unzählige Likes und rote Herzen bei Facebook- und Instagram-Posts – großartige Stimmung und herrliches Wetter hatten die schönste Stadtrundfahrt Berlins auch in diesem Jahr wieder zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht. Am 25. Mai 2024 war ausnahmsweise erlaubt, was normalerweise verboten ist: Rudern- und Kanufahren auf der Innenstadtspree. Der Landesruderverband und der Landes-Kanu-Verband hatten gemeinsam die Stadtdurchfahrt auf der Spree organisiert – zwischen Oberbaumbrücke in Friedrichshain-Kreuzberg, Mühlendamm-Schleuse in Mitte und Lessingbrücke in Moabit. Mehr als 200 Ruderboote mit 1.000 Aktiven aus Berlin und ganz Deutschland ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Hinzu kamen 240 Kanus mit 400 Aktiven. Sie fuhren quer durch Berlin  – von Ost nach West und von West nach Ost.

Es ging vorbei an Bundeskanzleramt, Reichstagsgebäude, Museumsinsel, Humboldtforum und Nikolaiviertel. Dabei nahmen sie sich viel Zeit – für Selfies vor den berühmten Sehenswürdigkeiten. Zwischen 9 und 14 Uhr blieben Motorboote und Ausflugsdampfer an den Anlegestellen – der muskelbetriebene Wassersport hatte Vorfahrt. Zuschauende staunten am Ufer und auf den Brücken über die einzigartige Abwechslung beim Sightseeing.

Schon die Vorfreude auf das Ereignis war groß. „Wir werben mitten in Berlin für umweltfreundlichen Wassersport. Wir zeigen: Berlin ist auch auf dem Wasser immer eine Reise wert“, sagte vorab Thomas Haun, Präsident des Landesruderverbands Berlin. „Ich freue mich auf viele bekannte und neue Gesichter an der Mühlendammschleuse", hatte Vizepräsidentin Angela Haupt geschrieben. Beide konnten an diesem Tag nicht selbst rudern. Sie organisierten gemeinsam mit Geschäftsführer Michael Hehlke den Betrieb an der Mühlendammschleuse. Schon Monate zuvor hatten sie dafür gesorgt, dass alles reibungslos ablaufen kann und der Tag zu einem gelungenen Event wird. „Danke LRV und LKV für die tolle Organisation", postete der Ruder-Club Tegelort gleich am Abend. Auch für die rbb-Abendschau war die Stadtdurchfahrt einen kurzen Bericht wert – an einem Tag, an dem die Sportmetropole Berlin mit dem DFB-Pokalfinale, dem Euro League Finalturnier im Basketball und dem Endspiel im Berliner Landespokal weitere große sportliche Highlights zu bieten hatte. Nicht nur für den Berliner Wassersport war der Tag ein unvergessliches Erlebnis. Auf Facebook wurde gepostet: „Immer wieder gerne. Nächstes Jahr kommen die Neusser mit dem Achter und weiteren Booten! Grüße nach Berlin."

A. B.

Fotos: Jürgen Engler

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